Mit Hilfe dieses Instruments können die Umweltbelastungen berechnet werden, die durch die Lieferung eines Kubikmeters technisch getrockneter Schnitthölzer amerikanischer Laubholzarten an Kunden in Übersee erzeugt werden, je nach gewählter Dicke und Transportstrecke. Die Daten werden – unter Einsatz von GABI-Software der Firma Thinkstep – mittels eines der ISO-Norm entsprechenden LZA-Modells gewonnen. Die acht ausgewiesenen Kategorien von Umweltbelastungen stellen eine Auswahl der Kriterien dar, die gemäß der Norm EN 15804 für Umweltbewertungen von Baustoffen in der EU in den Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declarations, EPD) enthalten sind. Sie werden derzeit auch in einem Pilotprojekt getestet im Rahmen der EU-Initiative zur Messung des ökologischen Fußabdrucks von Produkten (Product Environmental Footprint, PEF).
Oft als „CO2-Fußabdruck” oder „Ökobilanz“ bezeichnet, in Kilogramm CO2 -Äquivalenten ausgewiesen. Die Summe des Erwärmungspotentials aller erzeugten Gase, darunter Kohlendioxid (CO2), Methan und Wasserdampf, die die Energiebilanz der Erdatmosphäre beeinflussen und zu erhöhten Durchschnittstemperaturen führen.
Nutzung fossiler Brennstoffe in Megajoule. Diese Wirkungskategorie ist für sich genommen nur begrenzt aussagefähig, weil sie weder zwischen Energiequellen (z.B. Öl oder Kohle) unterscheidet, noch die „graue Energie“ abbildet. Nichtsdestotrotz ist der Primärenergieverbrauch ein wichtiger Faktor für andere Umweltbelastungen, darunter die Erderwärmung, Versauerung, Eutrophierung und Ressourcenverknappung.
Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, angegeben in Megajoule (MJ).
Potential für die Versauerung von Böden und die Schädigung der Pflanzengesundheit durch den Ausstoß versauernder chemischer Verbindungen wie Schwefeldioxid (SO2) und Stickoxide (NOX) in Luft, Wasser und Böden, ausgedrückt in Mol Protonen Äquivalenten (Mol H+ eq).
Nährstoffeinträge in Gewässer durch Phosphor oder Stickstoffverbindungen (beispielsweise durch Düngemittel) und organische Substanzen (wie Abwässer). Hierdurch wird das Pflanzenwachstum angeregt und der Sauerstoffgehalt im Wasser verringert. Ausgedrückt in Kilogramm Phosphat-Äquivalenten (Kg P eq).
Nährstoffeinträge in Gewässer durch Phosphor oder Stickstoffverbindungen (beispielsweise durch Düngemittel) und organische Substanzen (wie Abwässer). Hierdurch wird das Pflanzenwachstum angeregt und der Sauerstoffgehalt im Wasser verringert. Ausgedrückt in Kilogramm Phosphat-Äquivalenten (Kg P eq).
Oft bezeichnet als „Sommersmog“, „Ozonsmog“ oder auch „Photosmog”. Erhöhte Ozonwerte in Bodennähe entstehen durch die Reaktion flüchtiger organischer Verbindungen, zum Beispiel Ethen, mit Sauerstoffverbindungen oder Stickoxiden in der Luft unter Sonneneinstrahlung. Dieses Problem belastet moderne Großstädte. Es führt zu Gesundheitsschäden bei Menschen und vermindert das Pflanzenwachstum. Ausgedrückt in Kilogramm Ethen- Äquivalenten (Kg NMVOC).
Misst den Abbau nicht erneuerbarer mineralischer Ressourcen. Setzt die jährliche Produktion ins Verhältnis zum Umfang der verbleibenden Vorkommen aller verbrauchten Mineralien. Ausgedrückt in Relation zur Kennzahl für das Halbmetall Antimon (auch: Stibnit, SB).