Michael interessierte sich bereits seit vergangenem Jahr sehr stark für Zapfenverbindungen und wollte dies nun in die Tat umsetzen. Die Verbindungen bestehen aus einem einfachen System aus Dübel und Zapfen, das ohne Kleber oder Schrauben zusammengehalten wird, was bedeutet, dass es ganz einfach wieder abgebaut werden kann. Besonders in London zieht man alle paar Jahre um, jedoch widmen sich nur wenige Designer diesem wandelnden Lebensstil. „Ich wollte schöne Möbelstücke fertigen, die einfach aufzubauen, abzubauen, zu lagern und zu transportieren sind.“
Rot-Eiche eignet sich besonders gut für diese Art Mobiliar, da das Holz zum Einschlagen der Zapfen, Umbauen und Abbauen sehr widerstandsfähig sein muss.
„Es hat mir besonders gefallen, von einer Idee auszugehen und die Chance zu haben, diese aus unterschiedlichen Aspekten wie dem Design, der Fertigung und der Endanwendung aus zu beleuchten. Gleichzeitig erhielten wir wertvollen Input von unseren Tutoren und auch von Außenstehenden wie Phil Koomen und dem amerikanischen Verband für Laubhölzer, die unsere Arbeiten aus einer anderen Perspektive heraus betrachteten.“
Michael arbeitet darauf hin, bald sein eigenes Möbelunternehmen zu gründen und das Konzept der Zapfenverbindungen weiterzuentwickeln.
@makethinkmake